Als diese Woche unser Bewehrungshelfer anrief war die Freude groß!
Der Bau hat die (fast) letzte Bewehrungsabnahme bestanden. Ein (fast) letztes Mal kommt noch einmal eine größere Menge Beton.
Bevor es allerdings soweit ist musste diese Woche einiges geschehen.
Der Beton der sich ankündigt wird überschaubar viel sein. Geplant ist mit zwei vollen Zügen a 10cbm - da haben wir schon Aktionen mit deutlich mehr Volumen auf der Baustelle gefahren.
Aber noch nie war es an so vielen Stellen gleichzeitig einzubringen! Die Betonpumpe wird ordentlich Meter machen müssen - an der Fernbedienung wird es nicht langweilig werden!
Damit der Beton eine ordentlich Grundlage hat und sich vernünftig verbinden kann braucht es erst einmal jede Menge Stahl - in Form der Bewehrung.
Die komplizierteste Aufgabe war die Verschalung der Treppe. Wir setzen hier nicht auf Fertigelemente sondern auf echte Handarbeit. Wenn man sich ansieht wie es im Treppenhaus jetzt bereits aussieht könnte man den Eindruck bekommen, dass unsere Jungs dort sehr genau wissen was sie tun. Wir gehen davon aus, dass uns dieser Eindruck hier auch nicht täuscht. Ein absolutes Kunstwerk!
In der Treppe steckt RICHTIG viel Eisen. Sollte das Gebäude irgendwann mal abgerissen werden wird sich jemand an der Treppe die Zähne ausbeißen...!
Neben der Treppe geht es vor allen Dingen im oberen Teil des Bürogebäudes weiter.
Die Decke hat in dieser Woche ihre Matten, Streben und Körbe bekommen - und natürlich ebenso die Leerrohre vom Elektriker. Hier kommt auch gleich das meiste Volumen rein - und vor allen Dingen die größte Fläche. Gleichzeitig werden Unterzüge und Versteifungen mit der Decke gegossen. Die Verschalung hier ist echt dreidimensional - obwohl es ja eigentlich nur eine Ebene ist.
Nach der Decke geht es ein paar Meter tiefer auf die beiden Terrassen. Hier wird jeweils ein Ringanker als Abschluss der Brüstung gegossen. Auch dort wurde in die gemauerten U-Schalen ordentlich Eisen eingebracht.
Schon fertig? Nix da!
Es gibt ja noch unsere Werbewand die wir vor einiger Zeit bereits zu ca. 40% befüllt haben. Jetzt folgen weitere 40%. Ganz voll machen können wir es noch nicht da hier in einigen Wochen zwei der drei Vordächer mit eingebaut und -betoniert werden müssen.
Abseits vom Beton ist dann auch noch einiges passiert!
Am Mitwoch wurde das Dämmaterial für die Hallendecke geliefert. Bloß nicht bei Sonnenschein hingucken - beim Anblick dieser weißen Wann wird man blind! Oder einfach mit Sonnebrille arbeiten - sieht ohnehin cooler aus :-)
Am Freitag wurde - mit etwas Verspätung durch Probleme mit der Beschaffung der Rohstoffe - auch die Außenhülle der Halle geliefert.
Gefertigt von der Salzgitter AG aus Salzgitter. 120mm starke Sandwich-Panelle mit Hartschaumkern und Stahldeckschichten. Die Außenhaut der Halle bekommt den Farbton RAL9006 - bewusst eine relativ helle Farbe, trotz des anhaltenden Trendes Hallen immer dunkler zu bauen.
Für Montag steht jetzt einiges an - der Wecker ist gestellt!