RCK-KleinSerie in Remscheid (Gruppe West) - ein Resümee

Am vergangenen Wochenende ging es für die RCK-KleinSerie nach Remscheid - zum RCCars Bergisch Born e.V. in der Gruppe West.

Normalerweise versuchen Rüdiger und ich uns abzusprechen um so viele Rennen wie möglich an so vielen verschiedenen Orten wie möglich zu fahren.
Hier hatten wir aber beide Bock und sind so ausnahmsweise noch einmal beide auf das gleiche Rennen gefahren :-)

Rüdiger hat sich für den Porsche Cup entschieden und rollte bereits am Samstag an um das Training mit zu nehmen.
Bernd Haas (VTA) und Michael Stefan (GT-Sport) hatte er sich auch direkt ins Auto gepackt und schlug so direkt mit drei Mann in der Turnhalle auf.
Bei mir selbst sollte es erst ab Sonntag möglich sein - mit Max Mächler (VTA) auf dem Beifahrersitz ging es für uns in aller Frühe durch den diesmal wirklich sehr dichten Nebel auf der A45 los.
Bis Remscheid haben wir von uns etwas mehr als 100km - waren am Sonntag aufgrund der widrigen Bedingungen dennoch rund zwei Stunden unterwegs.

Die Neuheit für uns alle fünf: Keiner war je zuvor in der Halle in Remscheid fahren.

Die Strecke wird temporär in einer großen Turnhalle ausgelegt. Gefahren wird dann von der Empore - man steht weit oben und ist recht weit weg vom Auto. Zu der wirklich großen Bahn (Porsche 17sek, GT-Sport 14sek, VTA 16sek) passte dies alles sehr gut!

Nach der Registrierung (2G+ Veranstaltung in NRW) konnte man ins Fahrerlager - unser Platz war von der Samstagstruppe dankenswerterweise bereits aufgebaut. Mein Auto (welches erst in der Woche vorher aus Einzelteilen wieder zusammen gesteckt wurde) wurde Samstag auch schon von Bernd für mich über die Strecke gescheucht und hat traumhafte Rundenzeiten gefahren. Diese Rundenzeiten wurden mir natürlich direkt als Referenz genannt. Ihr dürft drei Mal raten wer sie Sonntag nicht erreicht hat ;-)

Im Porsche Cup hat am Ende tatsächlich Rüdiger mit seinem GT1 gewonnen.
GT1 auf Platz 1. 
GT2 auf Platz 2.
GT3 auf Platz 3.
Schön zu sehen, dass hier alle drei Konzepte so gut verteilt gelandet sind!

Die VTA Klasse stellte wieder einmal das teilnehmerstärkste Feld.
Max konnte letztlich mit seinem Awesomatix A700 Projekt (genannt A700 Evo 3) gegen Bernd (mit einem XPRESS XQ10) punkten und gewann das Rennen!

Bei mir selbst lief das Auto wirklich gut - allerdings war die große Strecke schon eine Herausforderung für mich.
Nach den ersten beiden Akkus sah es nicht so aus als könne ich Michael und Alex Piperato (Heimstrecke...! Aber Alex ist auch ohne Strecke schneller als ich...!) Paroli bieten. Pünktlich zu den Vorläufen war ich davon aber gar nicht mehr so weit entfernt und konnte - mit etwas Glück - sogar einen Vorlauf gewinnen. Am Ende der Vorläufe gab es mit Alex, Michael und mir drei verschiedene Vorlaufsieger. Das Reglement besagt, dass wir an der Stelle (1 von 3 gewertet) auf Runden und Zeit des punktbesten Laufs gucken - da hab ich dann (verdienterweise) den Kürzeren gezogen und durfte von Platz 3 starten.
Mein Ziel war es die zwei vor mir nicht davon fahren zu lassen. Mit viel Konzentration könnte das vielleicht klappen! Hatte sich aber bereits nach wenigen Runden erledigt und ich bin in allen drei Finalen auch wieder da gelandet von wo ich gestartet bin.


Fernab des Renngeschehens sind mir jedoch noch viele weitere Dinge aufgefallen:
=> Unsere 2h Anfahrt fand ich schon viel für einen Sonntag. Robert reiste aus Berlin 570km an und konnte darüber wohl nur lachen!
=> Zum ersten Vorlauf gab es Probleme mit der Zeitnahme. Fairerweise wurde entschieden den Durchgang komplett zu wiederholen. Alle haben mitgespielt, es gab kein Gemecker!
=> Die Strecke war bestens vorbereitet. Zwischen Vorläufen und Finalen mussten 2m Klebeband und eine Deckel Befestigung erneuert werden - der Rest war stets TOP in Form!
=> Der Verein teilte sich gut auf. Rennleitung, Zeitnahme, technische Abnahme, Imbiss und Helfer - alle haben sich gut eingebracht!
=> Bei technischen Problemen einzelner Fahrer fand sich immer mehr als nur eine helfende Hand die zu jeder Zeit bereit war Lösungen zu finden!
=> Die gesamte Stimmung auf dem Rennen war sehr entspannt - und dennoch absolut zielgerichtet. Ein klarer Fall für die Eintragung im Kapitel VORZEIGEWOCHENENDE!

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